Götter & Entitäten

Götter

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Ierag – Der Antlitzlose

Ierag, Gott des Feuers und des Nutzens, der Antlitzlose. Er hat keine wirkliche Form, in der er sich zeigt, weil sein wichtigstes Prinzip ist der Nutzen und eine Form hat ihm keinen Nutzen. Seine Lehren geben allem einen Sinn, alles kann irgendwie genutzt werden und jeder hat irgendeinen Nutzen in der Welt, auch wenn es den Gegenstand oder die Person zerstört. Viele sehen ihn als kalkulierenden und pragmatischen Gott, welcher dafür steht alles zum eigenen Vorteil auszunutzen, andere interpretieren seine Lehren so, dass er lediglich versucht Sinnlosigkeiten zu vermeiden und in allem einen Sinn zu sehen, sodass seine Lehren für viele andere Personen ein Zeichen von Hoffnung und ein Hinweis auf einen Sinn des Lebens sind.

Effrana – Die Unvorstellbare

Effrana, Göttin des Wassers und der Veränderung, die Unvorstellbare. Immer, wenn sie erscheint, berichten Zeugen von unbeschreiblichen Phänomenen, wild reflektierende Fraktalformen, welche in der Luft erscheinen und wie das Meer spiegeln und Wellen schlagen. Durch sie hindurch sind die Umrisse eines riesigen Kraken zu erkennen, welcher jedoch von jedem, der ihn gesehen haben will, anders beschrieben wird. Sie ist unberechenbar wie die See und jederzeit präsent, denn immer verändert sich irgendetwas.

Gerodon – Der Lehrmeister

Gerodon, Gott des Gesteins und der Herstellung, der Lehrmeister. Er ist das Eisen, was geschmiedet wird, die Pflanze, welche zum Heiltrank wird oder der Ast, welcher ein Pfeil wird. Und während der Verarbeitung ist er auch immer der Lehrmeister, welcher die Hände des Handwerkers leitet und führt. Seine Gestalt ist das Material, was verarbeitet wird und sein Gebet ist die Verarbeitung.

Xynrae – Die Behüterin

Xynrae, Göttin der Luft und der Tradition. Sie ist die eine Gottheit, welche jeden von uns andauernd und immerwährend umgibt. Sie war immer da, ist immer da und wird auch immer da sein. Vögel sind ihr heilig, denn angeblich ist sie ein jeder Vogel dieser Welt zugleich und lebt in jeder neuen Generation Vögel weiter. Wenn sie mit Gläubigen kommuniziert, tut sie das meistens über einen Vogel, durch welchen sie spricht oder ihre Botschaft symbolisch überbringt.

Arivira – Die Lebensmutter

Lebensmutter Arivira, Göttin des Lebens und der Ordnung. Sie ist die gütige Schutzherrin des Lebens, Verteidigerin gegen den Tod und Behüterin der Ordnung. Dabei widerspricht ihr Erscheinungsbild oft der Vorstellung, welche viele Gläubige von ihr haben, denn sie offenbart sich meistens in Wesen, welche aussehen wie eine eigenartige Kombination aus humanoiden Aspekten und geometrischen Formen und Objekten. Von ineinander verwobenen perfekten Ringen mit Augen, bis hin zu unvorstellbaren und dennoch unfehlbaren Vielecken mit Mündern und Augen und Ohren auf allen Flächen, welche in perfekten Einklang sprechen, gibt es viele Formen, die sie annimmt.

Boremos – Der Wahnsinnige

Boremos der Wahnsinnige, Gott des Todes und des Chaos. Es heißt, angeblich fürchtet alles Lebende nur den Tod, weil wir wissen, dass er uns dann erwartet. Er steht für alles Unvorhergesehene, für Unsicherheit, Zweifel und letztlich den Tod alles Lebens. Seine Gestalt verkörpert die pure Entropie alles Lebens und ist ein chaotischer Mix alles verstorbenen. Somit ist sein Aussehen, primär das eines Insektes, nur deutlich größer, wobei nicht klar ist welches, da er jede verstorbene Gestalt und somit auch jedes verstorbene Insekt verkörpert. Es heißt, wenn man um jemanden trauert, erkennt man die Person in seiner Gestalt klar wieder und nur der Anblick seines Körpers kann Personen in den Wahnsinn treiben.

Ixylios – Der Neue Gott

Ixylios der neue, Gott des Flusses und des Wissens. Ixylios war der Legende nach zur Zeit der Alten ein mächtiger Erzmagier, welcher auf dem Gebiet höheren Welten geforscht hat. Dabei soll er einen Weg gefunden haben, selbst zu Gottheit aufzusteigen. Seine Verehrung begann dabei erst nach dem Zeitalter der Alten, wo er jedoch als Vorbild für Flusswirker und Gläubige auf der ganzen Welt für die Kreativität und den Erfindergeist steht. Er ist die einzige große Gottheit, welche ein immer gleiches und zusätzlich noch humanoides Aussehen hat, denn er erscheint so, wie er damals (vermutlich) ausgesehen hat. Ein sehr alter Elf, mit langem grauen Bart und langen grauen Haaren, dennoch anmutig und edel in seinem Erscheinungsbild und mit leuchtend blauen Augen, die vor Fluss nur so strahlen.